Das Sicherheitdispositiv zur Bewachung von Benazir Bhutto war mangelhaft. Die Sprengstoff-Störgeräte, welche die Fernzündung von Bomben funktionierten zeitweise bis gar nicht, die Polizisten waren Beobachter, anstatt Beschützer und die Partei hat die Regierung mehrmals vergeblich zu einem besseren Schutz aufgefordert. Den intensiv gesuchten ausländischen (USA, GB) Sicherheitskräften wurde von der Regierung das Visum verweigert. Die Al-Qaida dementiert: Es widerspreche der Stammestradition, eine Frau anzugreifen und geht sogar noch weiter: "Das ist eine Verschwörung der Regierung, der Armee und der Geheimdienste." Der Geheimdienst Pakistans ist von Islamisten unterwandert. Die Forderungen, eine internationale Untersuchungskommission ins Land zu lassen, hat Muscharraf bisher strikt abgelehnt.
In Anlehnung an Urs Gehriger in der Weltwoche 1.08, Seite 10.
Dienstag, 8. Januar 2008
Attentat auf Benazir Bhutto
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