Mittwoch, 2. April 2008

keine arabische Zukunft ohne Identität

Dubai hat keine Seele, die Menschen sind keine wirklichen Immigranten, sie wollen wieder weg.
Mohamed Abla, ägyptischer Künstler
Auf der arabischen Halbinsel ist zwar unendlich Geld vorhanden. Doch kann man mit diesem Geld nachhaltige Strukturen schaffen, die auch künftigen Erfolg garantieren? Was, wenn das Öl dann einmal nicht mehr die Bedeutung von heute hat?
Years ago, you had the highest GNP in the world. Today, you're tied with Albania. So, good work. Your second biggest export is second hand goods, followed closely by dates, for which you lose 5 cents a pound. You know what the business world thinks of you? We think 100 years ago, you were living in tents, chopping each other's heads off - and that's exactly where you'll be in another 100.
Bryan Woodman in Syriana (2005) 48. Min.
Erfolgsfaktoren könnten sein:
  • Bildung
  • Infrastruktur (Gebäude, Strassen, Kommunikation)
  • Kunst und Kultur
Bildung kann im Ausland eingekauft werden - einige international angesehene Universitäten kooperieren zunehmend mit arabischen Metropolen.
Die Gebäude schiessen auch überall aus dem Boden. Wenn kein Stadtplan dahinter steht, könnte ein Infrastrukturproblem entstehen...
Doch, das was eine Identität ausmacht - die Seele - damit haben diese Städte Mühe.
Die Emirate wissen, dass sie die Bevölkerung mit dem Wissen der übrigen Welt vertraut machen müssen.
Sie bremsen sich selbst dabei und haben Mühe mit der Öffnung gegenüber dem Westen:
Zensurproszess, der Tabus wie Blasphemie und Sexualität wahrt.
Gerhard Mack in der NZZaS vom 30.3.08, Seite 62f.

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