Montag, 31. März 2008

Chinas Multikulti-Lektion

Chinas Minderheiten geniessen offiziell Autonomie, tatsächlich zählt höchstens ihre Folklore. Die lauten Proteste der Tibeter zerstören Pekings Illusion vom harmonischen Vielvölkerstaat mit han-chinesischer Leitkultur.
Bernhard Bartsch in der NZZaS vom 30.3.08, Seite 7.
Ach, das kennen wir doch von irgendwo, diese unionistische Träumerei - von wegen "Wir sind alle gleich und gehören zusammen". Ja genau - und auch in China entspricht diese Ansicht nicht der Realität und funktioniert deshalb nicht.

Eine Leitkultur aufrecht zu erhalten ist offensichtlich sogar in einer Diktaktur unmöglich. In der von der Migration bedrohten Schweiz mit ihrer Demokratie können wir eine Leitkultur, z.B. unsere eigene, ursprüngliche, sowieso gleich vergessen.

Räumt man den Minderheiten Autonomie ein, ist eine Abspaltung nur eine Frage der Zeit. Die Schweiz entfremdet sich zusehends und wird zersplittet. Meine Heimat löst sich auf und geht unter.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Auch die Deutsche Leitkultur hat fertig ....