Als Kind akzeptierte ich den Glaubensartikel, dass der Staat korrupt ist, alle Unternehmer Ausbeuter sind und der Mensch prinzipiell gut ist. Mit den Jahren setzten sich diese Thesen zunehmend als realitätsfremde Vorurteile in mir fest. (...) Eine martkwirtschaftliche Sicht der Welt passt besser zu meinen Erfahrungen als die idealistische linke Vision.
David Mamet in der WW14.08, Seite 46ff, ursprünglich in der Village Voice (USA).
Er schrieb ein Stück über die beiden Pole:
Ein egoistischer, korrupter, bestechlicher und pragmatischer Präsident steht seiner linken, lesbischen, utopisch-sozialistischen Redenschreiberin gegenüber. Eine Debatte zwischen Vernunft und Glauben beziehungsweise zwiswchen dem konservativen (tragischen) und dem linken (perfektionistischen) Standpunkt.
Tja, bei einigen lässt die Erkenntnis einfach etwas länger auf sich warten...
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